STiNE-Kritik

Aus Fachschaft_Informatik
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Ein so großes Softwaresystem wie STiNE kann man auf vielen verschiedenen Ebenen kritisieren (oder auch gutfinden).

Kritik auf der Ich-seh-die-ganze-Welt-denn-ich-bin-links-Ebene[Bearbeiten]

  • Wir sind nur noch Nummern im System.
  • Der Datensatz über alle Interessen, Studienverhalten und vielleicht zusammen mit den Bibliotheksausleihen hilft dem Großen Bruder -ewa bei der Rasterfahndung.
  • Probleme im Studienablauf werden individualisiert. Probleme, wie zu wenige Seminarplätze muß ich mit meinem COmputer diskutieren. Bei Computerprogramm kann ich mich nicht beschweren oder mit anderen Studies vorm Prüfunsamt organisieren.
  • Die Individualiserung fürt zu einer anonymen Konkurrenz aller gegen alle. Und so zu asozialem Verhalten.

Kritik auf der konzeptuellen Ebene[Bearbeiten]

  • "Die Mangelfinanzierung der Universität und die Einengung des Studiums durch Bachelor und Master in Module und permanenten Prüfungsdruck bewirken, daß Studierende kaum Wahl- und Orientierungsfreiheit bei der Belegung ihrer Lehrveranstaltungen haben. Die soziale Lage der Studierenden (Erwerbsarbeit) sowie spezifische Studieninteressen werden zusätzlich von dem technokratischen Kontrollsystem nicht berücksichtigt. Es dient vielmehr der entfremdenden Verfügung über Studierende, die so lernen sollen, sich in ein fremdgesetztes System einzufügen, anstatt die Universität nach eigenen – verallgemeinerbaren – Ansprüchen als mündige Mitglieder zu gestalten. Die schwerwiegenden Probleme der neuen Studiengänge werden so zwangsmäßig an die Studierenden durchgereicht anstatt kooperativ überwunden. Wenn BA/MA-Studiengänge ohne STiNE nicht zu machen sind, spricht das nicht für STiNE, sondern gegen BA/MA." Aus Offener STiNE-Brief der Fachschaftsräte Anläßlich des „V. Konferenztages Studium & Lehre“


  • Der Versuch Arbeitsplätze in der Verwaltung zu streichen und in ein externes Unternehmen zu verlagern, widerspricht der Idee der universitären Selbstverwaltung.
  • Es wurden keine Arbeitskräfte gespart, dafür aber viel Geld ausgegeben.

Kritik auf der Benutzbarkeits-Ebene[Bearbeiten]

  • Es gab erst sehr spät nach dem Start von STiNE ein Formular, um Feedback zu geben.
  • Es gibt noch etliche Bereiche in STiNE, die JavaScript voraussetzen. Dies widerspricht der Forderung, dass alle Webseiten der Universität barrierefrei sein sollen.

Kritik auf der Management-Ebene[Bearbeiten]

  • Es gibt kein öffentliches Bugtracking-System. Gerade Informatikstudenten sind teilweise in Open-Source-Projekten aktiv und können allein deshalb schon mit solchen Systemen umgehen.
  • Die Öffentlichkeitsarbeit der Datenlotsen ist ... naja ... nicht wirklich wahrzunehmen. Die letzte Pressemitteilung stammt vom 08.06.2006, und seitdem hat das Abendblatt schon an die 20 Artikel über STiNE geschrieben. Sollte es nicht eher umgekehrt sein?
  • Auch die Offenheit der Datenlotsen lässt stark zu wünschen übrig. So gibt es zum Beispiel kein Spielsystem, an dem interessierte Nutzer nach Sicherheitslücken stöbern können. Im Live-System ist das ja nicht möglich (siehe Pressemitteilung der Uni) -- tja, selbst schuld.

Kritik auf der Implementierungsebene[Bearbeiten]

Unsortiertes[Bearbeiten]

Egal, ob ein Veranstalter eine Anwesenheitspflicht einfordert oder nicht, ist das Belegen von überlappenden Veranstaltungen nicht möglich, da die 85%-Hürde sonst nie erreicht würde. So ist es zum Beispiel nicht möglich, eine Vorlesung nur halb zu hören, um zum Beispiel mit Überschneidungen im Stundenplan umzugehen. (Anm. des Planers: Gibt es dazu eine Quelle?)

Häufig wird behauptet, die frühe Anmeldefrist sei die "Schuld" der Studierenden, die sich "einheitliche" Anmeldefristen gewünscht haben. Die Logik dieses Satzes steht für sich. (Anm. des Planers: Die Anmeldefrist ist unter anderem meine Idee. Ist eine Woche vor Vorlesungsbeginn wirklich unzumutbar früh? Je früher Studierende sich anmelden, desto eher haben wir noch die Chance, bei unerwartet großer Nachfrage zusätzliche Gruppen einzurichten.)

Stichpunkte[Bearbeiten]

Wenn jemand wissen will, was das heißt, fragt mal JorgenSchäfer. Ich muss das noch ausformulieren, habe aber gerade keine Zeit.

  • Allgemein sollen sich die Abläufe an die Software anpassen anstatt umgekehrt
    • (Anm. des Planers: Wer kommt denn auf solchen Unfug?)
  • 85% Besuch, keine Möglichkeit mehr etwas parallel zu besuchen
  • schon beim Anmelden die notwendigen Bedingungen erfüllt sein müssen, und man sich zwei Wochen vorher anmelden muss oder so, d.h. u.a. Wiederholungsklausurenprobleme
    • (Anm. des Planers: Ich kann zwar nicht sagen, ob das derzeit tatsächlich noch so ist, aber wir haben von Anfang an die Möglichkeit vorgesehen, sich zu Prüfungen anzumelden, wenn es noch möglich ist, bis zum Klausurtermin die erforderlichen Voraussetzungen zu erfüllen.)
  • Verschieben von Veranstaltungen, damit mehr Leute kommen können, kann die 85%-Hürde triggern
  • Normativität. z.B. Punkteverwaltung von Übungszetteln, Anwesenheitspflicht
  • Verstärkt durch: keine Importfunktionen für Tabellen oder so, wenn man also 120Klausuren in einer Excel-Tabelle hat, darf man alles abtippen
    • (Anm. des Planers: Wollt ihr wirklich, dass Prüfungsergebnisse automatisch aus Excel-Tabellen der Prüfer importiert werden???)
  • auch beim Klausuren eintragen, da kann man nicht mehr die Prüfung schön rechnen sozusagen, weniger Schrauben, an denen gedreht werden kann
    • (Anm. des Planers: Doch, die Prüfer sollten eigentlich ihre eigene Abbildung von Punkten zu Noten festlegen können.)
  • Diplomstudierende sind von den BSc-Beschränkungen (85% etc.) nicht betroffen, die Bachelorstudenten müssen alle rein, die Diplomer eigentlich nicht, aber durch gemischte Veranstaltuingen dann doch
  • mal eben so eine weitere Übungsgruppe anzubieten, ist wohl auch nicht so leicht dann
    • (Anm. des Planers: Wieso nicht? Ich kann mir gut vorstellen, dass wir gegen Ende der nächsten Woche noch zusätzliche Übungsgruppen anbieten müssen)
  • Ausspionieren von Profs und Mitarbeitern, wer wieviel macht
    • (Anm. des Planers: Ausspionieren? Wir können das Lehrtableau natürlich auch geheim halten, damit niemand merkt, wenn jemand keine Lehre macht.)

Wunschliste[Bearbeiten]

Folgende Features sollten eingebaut werden.

Wichtig: (Anm. von Kai) Je präziser die Features beschrieben werden, desto größer ist die Chance, dass sie umgesetzt werden. Wir müssen halt für alle Features einen möglichst detaillierten Prozess abliefern, damit sie implementiert werden. Nun gibt es zwar zum Glück viele Feature Requests, aber kaum jemand hat Zeit und Lust, diese wirklich als konkreten Prozess zu formulieren. Wer also echtes Interesse an einem bestimmten Feature hat, kann mit einer formellen Beschreibung die Chance der Umsetzung sicher deutlich erhöhen.

Anzeige der Raum-Nummer auf der Startseite[Bearbeiten]

Auf der Startseite werden die aktuellen Veranstaltungen für den jew. Tag angezeigt mit Titel, Beginn und Ende angezeigt. Sehr hilfreich ist es hier auch, wenn zusätzlich noch die Raum-Nummer der jew. Veranstaltung angezeigt wird, damit man weiß, wohin man als nächstes gehen muss.

Weitere Funktionen[Bearbeiten]

  • Kurzfristige Seminare/Tutorien anbieten
    • Insb. Seminartermine ändern, ohne die 85%-Hürde zu triggern
  • Wie meldet man sich für mehrere Seminare an um zu sehen, welches einem gefällt?
  • Funktion, um Empfehlung für die zu belegenden Module zu erhalten
    • Einige Module aus vergangenen Semestern noch nicht bestanden
    • Maximale LP für dieses Semester angeben
    • Vorschlag, welches Modul am sinnvollsten zu beenden ist, wenn man nicht alles schafft
    • Optimieren nach:
      • Länge des Studiums
      • Maximale Wiederholungszahl von Prüfungen
    • Anzeige, wie lange das Studium dauert unter diesen Rahmenvorgaben
  • Stundenplan:
    • Zeitslots als "belegt" markieren (wg. Arbeit o.ä.)
      • Warnungs- bzw. interaktive Konfliktlösungsfunktion zweier kollidierender Veranstaltungen
    • Stundenplan einsehen können (z.B während Entscheidung zwischen mehreren Übungsgruppen oder Wahlpflichtveranstaltungen)
    • Drag&Drop der Stundenplanmodule mit Einrastfunktion an definierten Zeitfenstern
  • Persönliche Fristenregelungen mit Dozenten ermöglichen (Seminararbeiten etc.)
  • Parallele Veranstaltungen belegen
  • Wechsel von Übungsgruppen, Übungsgruppenplatztauschbörse