Hamburg - 6. Februar 1998 ,,Heute nehmen wir die zweite Stufe des Hochleistungsnetzes der Hamburger Wissenschaft in Betrieb - eine Stufe, die den Hamburger Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen gemeinsam eine neue, zukunftsorientierte Nutzung der weltweiten Datennetze ermöglicht!`` So eröffnete Krista Sager, Wissenschaftssenatorin und Bürgermeisterin von Hamburg die Festveranstaltung am 6. Februar in der Universität Hamburg. Das Hamburger Hochgeschwindigkeits-Rechnernetz (HHR) wird ab sofort über einen 155 Mbit/s-Gemeinschaftsanschluß an das Breitband-Wissenschaftsnetz B-WiN verfügen; gleichzeitig wird die zukunftsweisende ATM-Netztechnologie, auf der das bundesweite Breitband-Wissenschaftsnetz aufgebaut ist, den angeschlossenen Hamburger Einrichtungen zur Verfügung stehen.
Das Hamburger Hochgeschwindigkeits-Rechnernetz, basierend auf einer Initiative der Hamburger Universität - Prof. Dr. Karl Kaiser und Dr. Hans-Joachim Mück - und des DESY (Deutsches Elektronen Synchrotron) - Dr. Hans Falk Hoffmann - im Jahr 1988, wurde 1993 von den Hamburger Mitgliedern des DFN-Vereins mit Unterstützung der Deutschen Telekom in der ersten Phase realisiert. Bereits zu diesem Zeitpunkt begannen im Rahmen eines Pilotprojektes die Vorarbeiten zum Einsatz der breitbandigen ATM-Netztechnologie.
,,Mit der Realisierung des 155 Mbit/s-Gemeinschaftsanschlusses an das B-WiN und dem Einsatz der ATM-Netztechnologie führen wir unsere Hamburger Gemeinschaftsaufgabe erfolgreich fort.`` Der Vorsitzende des HHR-Kuratoriums Dr. Hans-Joachim Mück sieht vor allem Synergie-Effekte für die beteiligten Hamburger Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen: ,,Für die Zusammenarbeit der Wissenschaftseinrichtungen untereinander, für die gemeinsame Nutzung von Großrechnern und Versuchseinrichtungen, aber auch für die Kooperation mit Industrieunternehmen sind wir auf eine moderne leistungsfähige Infrastruktur angewiesen, die allen Einrichtungen zur Verfügung stehen muß.``
Aus dem Pressebericht des DFN