Auch dieses Semester wird wieder eine Lehreevaluation durchgeführt. So wird die von den Studierenden empfundene Qualität eines ganzen Jahres dokumentiert. Wenn die Fragebogen-AG weiter so motiviert bleibt, werdet Ihr auch im nächsten Semester wieder einen Fragebogen ausfüllen dürfen. Bitte beteiligt Euch zahlreich, damit die Auswertung repräsentativ wird und die Profs daraus Schlüsse ziehen können.
So, nun aber der Kurzbericht:
Es wurden insgesamt 19 Veranstaltungen befragt, das ergab 433 auszuwertende
Fragebögen. Es wurden im Grundstudium nur die Hauptvorlesungen A, B,
Mathe (=6 Veranstaltungen) befragt, insgesamt 228 Bögen, wobei pro Vorlesung
nur ca. 40 Bögen abgegeben wurden. Im Haupstudium wurden die neun Kerngebiets-
und vier Vertiefungsveranstaltungen befragt. Auch hier war der Rücklauf eher
mäßig. Bei Einf. i. DB-Systeme und Einf. i.d. SWT wurden 63
bzw. 46 Bögen abgegeben, sonst eher nur 20 oder noch weniger trotz größerer
Hörerzahl.
Wir wollen hier nicht einzelne Vorlesungen betrachten, sondern den Gesamtüberblick. Interessant ist die Angabe über die Nachbereitungszeit pro Veranstaltung. Im GS dauert die Nachbereitung durchschnittlich 96 Minuten (31% unter einer Std., 25% ca. zwei Stunden), jedoch brauchen fast 10% über drei Stunden pro Woche und Veranstaltung. Im HS werden nur 55 Min. Nachbereitungszeit benötigt (64,8% unter einer Std.).
Ebenfalls interessant ist, daß zwölf Personen im GS nicht wissen, daß es Skripte gibt. Im HS würden 13,9% gerne Übungen haben, wo es keine gibt. Wo im GS und HS Übungen angeboten werden, werden sie angeblich auch von fast jedem besucht und für sinnvoll gehalten. Über eine nicht vorhandene inhaltliche Abstimmung hat sich fast niemand beklagt.
Die Tutorien werden im GS leider selten besucht, 92% der Befragten gaben an, selten oder nie die Tutorien zu besuchen. Sollte sich hier etwa Geld sparen lassen? Im allgemeinen sind die Tips und Erklärungen, die in Tutorien gegeben werden, immer sehr hilfreich, dachte ich. Im HS werden die angebotenen Tutorien so auch gut besucht, nur wenige gehen nicht hin. Dort könnten die Mittel also sinnvoller eingesetzt werden.
So, das war`s auf die Schnelle, mehr im c.t.
Arne statt der Fragebogen-AG