|
|||
Kontakt | Index | Suche | Rundgang | English |
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen lernen, ein Projekt mit einem konkreten Ziel durchzuführen. Dabei wird die Teamarbeit in Kleingruppen geübt. Inhaltlich sollen die Teilnehmer(innen) die Grundlagen der Agentorientierung kennenlernen. Die Arbeitsziele des Projekts bestehen neben der Entwicklung der konkreten Anwendungen darin, allgemeine, für die Agentenorientierung verwendbare Erweiterungen für Renew zu entwickeln. Als theoretische Konzepte sollen höhere Petrinetze vertieft und insbesondere objekt- und agentenorientierte Erweiterungen kennengelernt werden. Wichtige Anforderungen sollen erarbeitet und erlernt werden. | |
Agentenorientierung gehört zu den bedeutendsten aktuellen Forschungströmungen der Informatik. Sowohl objektorientierte als auch aus dem Bereich der Verteilten Künstlichen Intelligenz (VKI) stammende Konzepte werden hier vereinigt. Die bisher stark vernachlässigte Integration der Softwaretechnik und der Künstlichen Intelligenz (KI) benötigt dringend angemessene theoretische und praktische Fundierung. Ziel ist es, eine überschaubare verteilte Anwendung agentenorientiert zu entwickeln. Dabei soll das Gebiet der Agentenorientierung als Fortführung der Objektorientierung verstanden werden. Als Werkzeuge werden der Petrinetzeditor und -simulator Renew und verschiedene Erweiterungen verwendet. Bei Interesse seitens der Teilnehmer können auch alternative Agentenplattformen und -entwicklungsumgebungen (FIPA-OS, Jackal, o.ä.) eingesetzt werden. Als Beispiel wird ein bekanntes Brettspiel gewählt. Dabei werden die Erfahrungen und Implementierungen aus früheren Projekten als Ausgangspunkt herangezogen. Das Spiel lehnt sich an "Die Siedler von Catan" an. Generelles Szenario ist somit ein Siedel-Spiel, in dem typische Agentenkonzepte vorkommen: Autonomie, Mobilität, Adaptivität, Intelligenz, Interaktion (speziell in Form von Verhandlungen), Strategien, Ressourcenverwaltung, und -planung, Zielverfolgung, etc. | |
Hauptstudium, Vertiefungsgebiete A1, A2, A4, A6, P1, P10, P2, P3, P4, P5, P6, P9, Th1, Th2, Th3, Th4; Schwerpunkte IM, INE, OSE, SEM, VIS, WV | |
Hauptstudium, programmiersprachliche Grundkenntnisse (Java oder Prolog), Grundwissen zu Petrinetzen | |
Eine Einführung in die Agentenorientierung wird zu Beginn durch die Veranstalter gegeben. Anschließend wird als Anwendung das Siedelspiel erläutert. In Abhängigkeit von den Vorkenntnissen der Teilnehmer(innen) werden die benötigten Werkzeuge vorgestellt. In Kleingruppen werden unterschiedliche Aspekte des Agentensystems bearbeitet. Die zentralen Konzepte der Agentenorientierung werden gezielt zur Strukturierung des Siedelspiels als Beispiel eingesetzt. Dabei sollen die Möglichkeiten der Werkzeuge gezielt für ein Rapid-Prototyping Verfahren eingesetzt werden. Es wird dem Vorgehen "Programmierung durch Modellierung" gefolgt. Das bedeutet eine nahtlose Integration von Spezifikationsmodellen mit den letztendlich laufenden Programmen. Während des Semesters sollen verschiedene lauffähige Prototypen erstellt, präsentiert und gespielt werden. Es sind Plattformen inkl. ihrer Infrastruktur und lokaler Dienste zu entwickeln. Dabei werden drei Schwerpunkte gelegt: 1. Kooperation. Plattformen sind zu koppeln. 2. Mobilität. Plattformspezifisch werden verschiedene Systeme bereitgestellt; insbesondere Spieler(agenten) müssen sich anpassen. 3. Soziale Adaption. | |
wird in der Veranstaltung bekanntgegeben. | |
unregelmäßig | |
Geeignet für Bioinformatikstudierende, Wirtschaftsinformatikstudierende. Bedingt geeignet für Lehramtsstudierende, Nebenfachstudierende. | |
Spezifikation, Implementation, Agententechnologie, Agentenorientierung, Petrinetze, Verhandlungen, Sozionik, Verteilte Systeme, verteilte Anwendungen |
Korrekturen, Anmerkungen bitte an
Michael oder Daniel oder Heiko Letzte Änderung: 02.10.2002