Die Bedeutung des Arbeitens in Teams wird in der Software-Entwicklung immer wichtiger.
Gerade im Bereich Open Source Software ergeben sich durch die Verteilung bei Kommunikation, Koordination und Kooperation zahlreiche Herausforderungen.
Damit verteilte Projekte erfolgreich durchgeführt werden können, ist ein konsistenter und systematischer Ansatz notwendig.
In diesem Praktikum kommt der Paose-Ansatz zur Anwendung.
Neben Java und Web-Technologie kommen insbesondere UML und Petrinetze als Techniken zum Einsatz.
Das grundsätzliches Paradigma im Praktikum ist die Agentenorientierung als Erweiterung der Objekt- und Komponentenorientierung.
Als Fortentwicklung der klassischen objektorientierten Software-Entwicklung (OOSE) bietet die agenten- und organisationsorientierte Software-Entwicklung (AOSE)
insbesondere für die Entwicklung mittels eines verteilten Teams weitere wichtige Konzepte.
Lernziel:
Die Teilnehmenden lernen eine ganzheitliche Betrachtung eines Ansatzes kennen.
Dieser umfasst alle Phasen eines Projektes.
Für jede der notwendigen Tätigkeiten werden unterschiedliche Verfahren eingesetzt.
Die Teilnehmenden erlernen so eine Vielzahl für die Software-Entwicklung relevanter Prinzipien, Techniken, Methoden und Werkzeuge.
Eine Möglichkeit zur Umsetzung einer kleinen, von den Teilnehmenden selbst definierten Anwendung wird praktisch erprobt und in allen Belangen eines Software-Entwicklungsprojektes behandelt. Die Kenntnisse in den Bereichen Projektmanagement, Projektdurchführung, Teamarbeit und konkrete Realisierung einer Anwendung werden vertieft.
Vorgehen:Alle Teilnehmenden arbeiten sich gemeinsam unter Beteiligung der Veranstalter in die notwendigen Facetten der AOSE ein. Nach der Einarbeitung in die Arbeitsumgebung werden alle Teilnehmenden an einer Software-Lösung arbeiten. Der verwendete Ansatz unterstützt diesen Prozess ausdrücklich und erlaubt verteiltes, nebenläufiges Arbeiten. Alle Teilnehmenden haben Anwesenheitspflicht und müssen weitere Zeiten für die gemeinsame Arbeiten vorsehen. Für die Teilnehmenden werden kollaborative Umgebungen aufgesetzt, die ein verteiltes Arbeiten fördern. Weitere Präsenzzeiten sollten eingeplant werden.
Literatur:
Nachfragen bitte an: Daniel Moldt