Stellinger Skatordnung

Aus Fachschaft_Informatik
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Die Stellinger Skatordnung basiert auf der Internationalen Skatordnung, behebt aber viele Fehler und Unstimmigkeiten. Nicht verwechselt werden sollte sie mit der Stellinger Skateordnung.

Motivation

Da die Internationale Skatordnung nicht wirklich als Spielregel taugt (viele wichtige Dinge sind nicht definiert, andere sind falsch definiert, wieder andere Dinge sind unnötigerweise beschrieben), basteln wir uns hier eine neue Skatordnung.

Versuch eines Anfangs

Ich versuche unter Viciargs Skatordnung mal, meine Kneipenregeln aufzuschreiben, das könnte man ja als Grundlage nehmen.

Definitionen

  1. Wird eine Rangfolge durch eine Aufzählung definiert,
 ist der Rang eines jeden Elements der Aufzählung höher als der Rang aller folgenden.

Allgemeiner Teil

  1. Das Skatblatt hat 32 Karten in vier Farben: Kreuz/Eicheln, Pik/Grün, Herz/Rot, Karo/Schellen.
  2. Jede Farbe hat acht Karten: Ass/Daus, König, Dame, Bube, Zehn, Neun, Acht, Sieben.

Spielablauf

Das Einnehmen der Plätze

  1. Die Reihenfolge der Mitspieler wird ausgelost oder festgesetzt.
 Der erste Mitspieler wählt seinen Platz, die anderen schließen sich im Uhrzeigersinn an.
  1. Ein neuer Mitspieler darf nur hinzukommen,
 wenn alle Mitspieler einverstanden sind und eine neue Runde beginnt.
 Falls er einen ausscheidenden Spieler ersetzt, nimmt er dessen Platz ein,
 ansonsten reiht er sich rechts vom ersten Mitspieler ein.

Eine Runde

  1. Im ersten Spiel einer Runde gibt der erste Mitspieler.
  2. In allen folgenden Spielen einer Runde gibt der jeweils linke Nachbar desjenigen Mitspielers,
 der das vorherige Spiel gegeben hat.
  1. Eine Runde ist beendet, wenn das Spiel, das der rechte Nachbar des ersten Spielers gegeben hat, beendet ist.

Das Geben

  1. Der Kartengeber mischt die Karten gründlich,
 läßt sie von seinem rechten Nachbarn abheben,
 legt den beim Abheben liegengebliebenen Teil auf den abgehobenen
 und verteilt danach die Karten von oben.
  1. Die Karten sind gründlich gemischt,
 wenn beim letzten Mischvorgang die Karten weder gestochen noch geblättert wurden.
  1. Beim Abheben müssen sowohl im abgehobenen Teil als auch im liegengebliebenen Teil vier oder mehr Karten liegen.
  1. Vorhand, Mittelhand und Hinterhand bekommen jeweils drei Karten.
 Dann werden zwei Karten für den Skat beiseite gelegt.
 Dann bekommen Vorhand, Mittelhand und Hinterhand jeweils vier Karten.
 Dann bekommen Vorhand, Mittelhand und Hinterhand jeweils drei Karten.

Das Reizen

Die Spielansage

Das Spiel

Trümpfe und Rangfolge der Karten

  1. Bei den Farb- und Grandspielen sind die vier Buben Trumpf.
 Die Rangfolge der Buben ist Kreuz, Pik, Herz, Karo.
 Die Rangfolge der übrigen Karten (Farbkarten) innerhalb einer Farbe ist Ass, Zehn, König, Dame, Neun, Acht, Sieben.
  1. Bei den Farbspielen sind zusätzlich die Farbkarten der Trumpffarbe Trumpf.
 Sie stehen in der Rangfolge unter den Buben.
  1. Bei den Nullspielen gibt es keinen Trumpf.
 Die Rangfolge der Karten innerhalb einer Farbe ist Ass, König, Dame, Bube, Zehn, Neun, Acht, Sieben.

Stiche

  1. Der Stich gehört dem Spieler, der innerhalb des Stiches
    • in einem Stich mit Trumpfkarte die ranghöchste Trumpfkarte spielt,
    • in einem Stich ohne Trumpfkarte die ranghöchste Karte der ausgespielten Farbe spielt.

Die Auswertung

  1. Der Alleinspieler hat so viele Augen erreicht, wie im Skat und in seinen Stichen liegen.
 Die Gegenspieler haben so viele Augen erreicht, wie in ihren Stichen liegen.
  1. Der Alleinspieler hat die Gewinnstufe Einfach erreicht,
 wenn er 61 Augen oder mehr erreicht hat.
  1. Eine Partei hat die Gewinnstufe Schneider erreicht,
 wenn sie 90 Augen oder mehr erreicht hat.
  1. Eine Partei hat die Gewinnstufe Schwarz erreicht,
 wenn sie 10 Stiche bekommen hat.
  1. Der Alleinspieler hat die Gewinnstufe Offen erreicht,
 wenn er ein offenes Spiel angesagt hat und die Gewinnstufe Schwarz erreicht hat.

Links

Siehe auch

Stellinger Skateordnung