Bearbeiten von „STiNE-Pressemitteilung-061026

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geäußerten Behauptungen Stellung nehmen:
geäußerten Behauptungen Stellung nehmen:


"STiNE ist sicher" (Pressemitteilung der Universität Hamburg, 17.10.06)
"[[STiNE]] ist sicher" (Pressemitteilung der Universität Hamburg, 17.10.06)


Den Datenlotsen waren seit dem 10.10.06 mehrere Sicherheitslücken in
Den Datenlotsen waren seit dem 10.10.06 mehrere Sicherheitslücken in
STiNE bekannt. Diese wurden jedoch erst am 17.10.06 behoben; gerade noch
[[STiNE]] bekannt. Diese wurden jedoch erst am 17.10.06 behoben; gerade noch
rechtzeitig, um dem Bekanntwerden durch die Medien zuvorzukommen. Wir
rechtzeitig, um dem Bekanntwerden durch die Medien zuvorzukommen. Wir
glauben, dass bei einem geringeren Druck auf die Datenlotsen die
glauben, dass bei einem geringeren Druck auf die Datenlotsen die
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Möglich waren folgende Dinge:
Möglich waren folgende Dinge:


1. Lesen _aller_ Nachrichten, die jemals über STiNE verschickt wurden
1. Lesen _aller_ Nachrichten, die jemals über [[STiNE]] verschickt wurden
(inklusive "gelöschter" Nachrichten)
(inklusive "gelöschter" Nachrichten)
2. Einsicht in die privaten Daten anderer Studenten.
2. Einsicht in die privaten Daten anderer Studenten.
3. Entwenden von Zugangskennung und -passwort, wodurch eine Übernahme
3. Entwenden von Zugangskennung und -passwort, wodurch eine Übernahme
des Zugangs möglich gewesen wäre.
des Zugangs möglich gewesen wäre.
4. Entwenden der gleichzeitig mit STiNE eingeführten studentischen
4. Entwenden der gleichzeitig mit [[STiNE]] eingeführten studentischen
Email-Konten (vorname.nachname@studium.uni-hamburg.de)
Email-Konten (vorname.nachname@studium.uni-hamburg.de)


Jeder Besitzer eines STiNE-Zugangs konnte diese Angriffe ausführen. Zum
Jeder Besitzer eines [[STiNE]]-Zugangs konnte diese Angriffe ausführen. Zum
Teil war nur eine simple Änderung der URL nötig.
Teil war nur eine simple Änderung der URL nötig.


"In diesem Zusammenhang stellt die Universität Hamburg folgendes klar:
"In diesem Zusammenhang stellt die Universität Hamburg folgendes klar:
das System STiNE ist von Anfang an in enger Abstimmung mit dem
das System [[STiNE]] ist von Anfang an in enger Abstimmung mit dem
Hamburgischen Datenschutzbeauftragten entwickelt worden." (ebd.)
Hamburgischen Datenschutzbeauftragten entwickelt worden." (ebd.)


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Implementationsfehlern völlig wertlos.
Implementationsfehlern völlig wertlos.


"Angriffe auf Systeme wie STiNE, die das Ziel haben, mögliche
"Angriffe auf Systeme wie [[STiNE]], die das Ziel haben, mögliche
Sicherheitslücken aufzuspüren, werden nur unter kontrollierten
Sicherheitslücken aufzuspüren, werden nur unter kontrollierten
Bedingungen und nur in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen
Bedingungen und nur in Zusammenarbeit mit dem Hamburgischen
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Das Problem an Sicherheitslücken ist, dass sie auch von "den Bösen"
Das Problem an Sicherheitslücken ist, dass sie auch von "den Bösen"
aufgespürt und ausgenutzt werden können. Gerade deshalb ist es wichtig,
aufgespürt und ausgenutzt werden können. Gerade deshalb ist es wichtig,
dass Systeme wie STiNE ausgiebigst auf Fehler überprüft werden,
dass Systeme wie [[STiNE]] ausgiebigst auf Fehler überprüft werden,
insbesondere wenn die Software einer großen Anzahl von Personen
insbesondere wenn die Software einer großen Anzahl von Personen
zugänglich gemacht wird. Nach unserem Kenntnisstand wurde den
zugänglich gemacht wird. Nach unserem Kenntnisstand wurde den
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abgestellt werden." (Berichterstattung Hamburger Abendblatt, 18.10.2006)
abgestellt werden." (Berichterstattung Hamburger Abendblatt, 18.10.2006)


Zum Entdecken und Ausnutzen der Sicherheitslücken in STiNE waren weder
Zum Entdecken und Ausnutzen der Sicherheitslücken in [[STiNE]] waren weder
Informatiker-Sonderrechte noch tiefergehende Informatik-Kenntnisse
Informatiker-Sonderrechte noch tiefergehende Informatik-Kenntnisse
notwendig. Es wäre zudem skandalös, wenn einige Studierende mit Wissen
notwendig. Es wäre zudem skandalös, wenn einige Studierende mit Wissen
des STiNE-Teams Zugang zu privaten Daten Anderer hätten.
des [[STiNE]]-Teams Zugang zu privaten Daten Anderer hätten.


Der Fachschaftsrat Informatik fordert Offenheit und Transparenz aller
Der Fachschaftsrat Informatik fordert Offenheit und Transparenz aller
universitärer Einrichtungen, Vorgängen und natürlich auch bei STiNE.
universitärer Einrichtungen, Vorgängen und natürlich auch bei [[STiNE]].
Wäre die Software quelloffen, hätten Sicherheitslücken von Beginn an und
Wäre die Software quelloffen, hätten Sicherheitslücken von Beginn an und
noch vor der Einführung entdeckt und behoben werden können. Viele große
noch vor der Einführung entdeckt und behoben werden können. Viele große
und erfolgreiche Softwareprojekte sind frei oder offen und zeichnen sich
und erfolgreiche Softwareprojekte sind frei oder offen und zeichnen sich
besonders durch die zeitnahe Behebung von Sicherheitslücken aus. Die
besonders durch die zeitnahe Behebung von Sicherheitslücken aus. Die
Bereitstellung der Quelltexte von STiNE wäre auch für den
Bereitstellung der Quelltexte von [[STiNE]] wäre auch für den
Wissenschaftsstandort Deutschland lukrativ, da auch andere Universitäten
Wissenschaftsstandort Deutschland lukrativ, da auch andere Universitäten
von STiNE profitieren und wertvolle Geldmittel einsparen könnten (Zur
von [[STiNE]] profitieren und wertvolle Geldmittel einsparen könnten (Zur
Erinnerung: STiNE kostet einen siebenstelligen Betrag...).
Erinnerung: [[STiNE]] kostet einen siebenstelligen Betrag...).


Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Tests bei den Datenlotsen nicht
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Tests bei den Datenlotsen nicht
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</pre>
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* [http://www.informatik.uni-hamburg.de/Fachschaft/2006/STiNE-Pressemitteilung-061026.pdf Pressemitteilung als PDF-Datei]
[[STiNE-Pressemitteilung-061026.pdf|Pressemitteilung als PDF-Datei]]
 
[[Kategorie:Pressemitteilung]]
[[Kategorie:STiNE]]

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