VIS
Verteilte Systeme und Informationssicherheit (VIS) ist ein Modul im Bachelorstudiengang.
Aktuelles[Bearbeiten]
Inhalt[Bearbeiten]
VIS vermittelt ein tieferes Verständnis der Konzepte und Mittel von verteilten Systemen ohne dabei die Sicherheitsaspekte außer acht zu lassen. Die Veranstaltung teilt sich thematsich in zwei verschiedene Teile, nämlich die Mittel um verteilte Systeme aufzubauen und die dazugehörigen Sicherheitsprobleme und deren Lösungen.
Grundlegende Konzepte von verteilten Systemen sind der entfernte Prozeduraufruf (RPC) und Zeitsynchronisation. Es werden beide eingehend behandlet und Mögliche Algorithmen zur Realisierung besprochen. Ist diese Basis erst geschaffen, so können verteilte Dateisysteme geschaffen werden. Die Bedeutung, der Entwurf und Beispiele von verteilten Dateisystemen werden aufgezeigt. Zu guter letzt wird noch eine prominente Art verteiltes System behandelt: die Datenbank. Auch hier soll gezeigt werden, welche neuen Probleme die Verteilung bringt und wie man sie löst.
Im zweiten Teil werden aufbauend auf dem Sicherheitsteil aus GSS die Sicherheitskonzepte und -probleme vertieft behandelt. Nach einem Überblick über symmetrische (DES, AES, ...) und asymmetrische (RSA, PGP) Verschlüsselungverfahren wird gezeigt, wie Architekturen (hier: UMTS) diese nutzen um Sicherheit zu gewährleisten. Besonders die Probleme der Authentifizierung (Kerberos, X.509 Authentifikation) und Sicherheit in Netzwerken (IPSec, TLS/SSL) werden behandelt. Ein zweiter wichtiger Themenkomplex in der Sicherheit von verteilten System wird zunehmend der Aufbau von PKIs (public key infrastructure) und so werden Zertifikate, Schlüsselerzeugung, CAs (certificate authorities), Revocation und CA-Hierarchien behandelt.
Allgemeines zur Lehrveranstaltung[Bearbeiten]
- Modulart: Wahlpflichtmodul
- Leistungspunkte: 9
Lehrveranstaltungsform[Bearbeiten]
- 4 SWS Vorlesung
- 2 SWS Übung