Gedächtnisprotokoll IKON09-1
Erste Klausur vom 17. Feb 2009. Bearbeitungszeit: 60 Minuten. Keine Hilfsmittel zugelassen.
Multiple-Choice Klausur mit einer richtigen Antwort, sofern eine Antwort falsch ist oder mehr als 1 Kreuz gesetzt wurde => keine Punkte
Die Fragestellungen in der Klausur sind ausführlicher als hier dargestellt, allein aus dem Kontext lassen sich die meisten Fragen aber nicht beantworten.
Frage 1
Welche Aussage über Interneuronen treffen zu?
[ ] Der Zellkern leitet die Ausgangssignale über mehrere Axone zu den Terminalen
[ ] Der Zellkern integriert die in den Dendriten eingehenden Signale zu einem komplexen Ausgangssignal (spikes)
[ ] Die Dendriten senden die Information über das Axon zum Zellkern
[ ] Eine Synapse verbindet zwei Neuronen miteinander.
(Meiner Ansicht nach ist die zweite Antwort richtig (allerdings.. "komplexes Ausgangssignal"?), die erste falsch da es nur ein Axon gibt)
Frage 2
Auf welchem Weg kann man inhibitorische Verbindungen bei künstlichen Neuronen nicht modellieren?
[ ] Negatives Gewicht beim Eingang (des empfangenden Neurons)
[ ] Einen Ausgang des sendenden Neurons mit -1 multiplizieren
[ ] Einen Eingang beim empfangenden Neuron mit -1 multiplizieren
[X] Die lineare Funktion beim sendenden Neuron so anlegen, dass sie negative Werte liefert
Frage 3
Welche Aussage über Zapfen (Farbsehen) trifft zu?
[ ] Es gibt drei verschiedene Rezeptoren für die Elementarfarben rot, grün und weiß (...)
[ ] Es gibt fünf verschiedene Farbrezeptoren: rot, gelb, grün, weiß, schwarz (...)
[x] Es gibt drei verschiedene Rezeptoren für die Farben rot, grün und blau, weitere Farbwahrnehmungen entstehen lediglich durch die Verschaltung der Neuronen 'hinter' den Rezeptoren.
Für Hell/Dunkel Wahrnehmung sind die Stäbchen verantwortlich.
[ ] Es gibt sieben? verschiedene Rezeptoren (...)
Frage 4
Welche Aussage über das binokulare Sichtfeld des Menschen ist nicht richtig?
[ ] Die Sichtfelder von rechtem und linken Auge überdecken sich zu ca. 50%
[ ] Durch die nicht-symmetrischen Struktur des Schädels (Nase, Schädelknochen) ergibt sich eine Asymmetrie des Gesichtfeldes
[x] Durch den optischen Chiasmus werden die Signale beider Augen integriert und dann das Signal des linken Auges zur rechten Gehirnhälfte geführt und andersherum
[ ] Das binokulare Sehen ist bei bestimmten Entfernungen besonders wichtig, bei anderen nur wichtig.
Frage 5
Folgende Kantendetektoren: [ungenau]
horizontal:
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vertikal: //bitte ergänzen
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Welcher Buchstabe wird abgebildet?
[x] 6
[ ] P
[ ] G
[ ] 9
Frage 6
Millers chunking-Experimente:
In einem Kontext aus gleichartigen Worten in einer Liste, welches ist am schlechtesten Erinnerbar?
[ ] WYX6
[ ] BUNDESVERKEHRSMINISTER
[ ] LOSANGELES
[x] OPUTITON (... war noch länger!)
Frage 7
Frage 8
Frage 9
Frage 10
Frage 11
Welche Schrift is am besten zu lesen?
[x] arial 3mm, blau auf hellgrün
[ ] arial 4mm, dunkelblaue schrift auf hellgrün
[ ] times 4mm, schwarz auf blau
[ ] times 2mm, rot auf dunkelgrün
Frage 12
Welche Empfehlung über die Farbgestaltung (Webseiten?) auf dem Monitor trifft zu?
[ ] Möglichst vollflächig und viele Farben einsetzen, da dies gut aussieht
[ ] Blau auf Rot ermöglicht eine gut Akkomodation
[x]
[ ] Rot auf Grün ist für jeden gut ablesbar
Frage 13
Frage 14
Sie müssen eine Bildschirmarbeitsplatz einrichten. Nach welcher Empfehlung können sie sich richten?
Welche dieser Behauptungen ist für Bildschirme richtig.
[ ] TFTs besitzen eine größere Farbtreue als CRTs
[ ] Die Oberkante des Bildschirms sollte 15cm über der Augenhöhe liegen
[x] Bei CRTs reicht das TCO 99 Prüfsiegel für die Flackfreiheit völlig aus
[ ] Flackern muss man weder bei TFTs noch bei CRTs berücksichtigen
Frage 15
Frage 16
Fitts' Law: S = log2(d/g + 1) (war nicht gegeben!)
Sie haben ein bestimmtes Element mit der Größe g in einem Abstand d.
Die Schwierigkeit, um es zu treffen, beträgt S >=2. Was müssen Sie tun, um S bestmöglich zu vereinfachen?
[ ] d halbieren, g verdoppeln
[ ] d halbieren und g verdreifachen
[x] d achteln
[ ] g*5