Entdemokratisierung: Unterschied zwischen den Versionen
K (1 Versionen) |
(+kat) |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
Diese Entdemokratisierung, also der Abbau der Freiheit und Gleichberechtigung aller Beteiligten, geht einher mit den Studiengebühren. Diese sollen die Studenten nicht mehr mitbestimmenden Teil einer Universität sein lassen, sonder einen Kunden einer Universität. Und als Kunde kümmert man schließlich nicht um die Verwaltung. | Diese Entdemokratisierung, also der Abbau der Freiheit und Gleichberechtigung aller Beteiligten, geht einher mit den Studiengebühren. Diese sollen die Studenten nicht mehr mitbestimmenden Teil einer Universität sein lassen, sonder einen Kunden einer Universität. Und als Kunde kümmert man schließlich nicht um die Verwaltung. | ||
[[Kategorie: Hochschulpolitik]] |
Version vom 2. Dezember 2007, 16:16 Uhr
Entdemokratisierung ist das Entziehen der Mitbestimmungsrechte aller Beteiligten an der Universität. Insbesondere die Studenten, WiMis und das TVP verlieren so an Einfluss auf die Gestaltung und Funktion unserer Universität. Die Änderungen des Hamburger Hochschulgesetzes sorgt für eine massive Beschneidung der Rechte und wurde auch heftig kritisiert.
Obwohl sich die Hamburger Universitäten offiziell selbst verwalten, wird diese Freiheit stark eingeschränkt. So verbietet das HmbHG explizit Wahlen auf Fachbereichsebene; Die entscheidungsberechtigten Gremien werden von oben eingesetzt. (Solche Gremien sind z.B. der Wirtschaftsausschuss, der Prüfungsausschuss und der Vorstand).
Weiterhin wählen die Mitglieder unserer Uni nicht mehr ihren Präsidenten, welcher über viel Macht und Einfluss an der Uni verfügt. Die Wahl des Präsidenten wird nun vom Hochschulrat erledigt. Dieses Gremium ist nicht mal zur Hälfte mit Mitgliedern unserer Uni besetzt (und dann auch nur mit Professoren). Die Mehrheit wird vom Hamburger Senat eingesetzt.
Diese Entdemokratisierung, also der Abbau der Freiheit und Gleichberechtigung aller Beteiligten, geht einher mit den Studiengebühren. Diese sollen die Studenten nicht mehr mitbestimmenden Teil einer Universität sein lassen, sonder einen Kunden einer Universität. Und als Kunde kümmert man schließlich nicht um die Verwaltung.