Uni-baut-Zukunft: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2011, 14:52 Uhr
Protokolle
22.01.2011 Ideenworkshop
- Begruessung (Markus Birzer)
- Zusammenfassung - Strukturierung - Bewertung - Buergerempfehlungen
- Zusammenfassung
- Buergerbeteiligungsverfahren gestartet, Unibau am selben Standort - November 2010: Fokusgruppen wurden gebildet, Fokusgruppen waren sehr gut besucht - begleitend gab es am Freitag eine OpenSpaceveranstaltung (uniintern)
- Begruessung (Harald Datzer)
- ist ueber Anwesenheits-Zahlen an Beiteiligungsverfahren zufrieden - Buergerbeteiligungsverfahren ist bisher ein Erfolg - hoffentlich gemeinsames Ergebnis: "So nun steht aber alles in den Protokollen, was wir sagen wollten"
- Begruessung (Dieter Lenzen)
- Verfahren normaler Buergerbeteiligung brauchen wir, muss zur Normalitaet einer Community werden, nicht auf Repraesentanten verlassen - Buergerbeteiligung zeigt Probleme und Interessen auf - Universitaet nicht Entscheider, hat Wuensche geaeussert - bisher erfolgreicher Prozess, da der gesamte Prozess ca. 20 Jahre oder laenger braucht, muessen Beteiligungsverfahren wiederholt werden - Herr Lenzen nimmt nur Beobachterrolle ein
- Begruessung (Torsten Sevecke)
- nicht nur 500 Koepfe in den Prozess involviert - international renommierte Architekten, Stadtplaner sind durch Buergerbeteiligung aufmerksam geworden - zufrieden mit Qualitaet der Vorschlaege der Buergerinitiative - Vorschlaege der Buergerbeteiligung werden in prominenter Weise in den Entscheidungsprozess eingehen - Prozess wird kontinuierlich ueber alle Bauphasen fortgesetzt (Blaupause fuers Beteiligungsverfahren) - langer Prozess mit Konfliktpotential, das es auch geben soll
- Informationen zum aktuellen Stand der Planungen (Harald Datzer)
- Live Protokoll wird angefertigt - Werbefilm wird gezeigt
- Ziel des Workshops
- vollstaendig abrunden, was in den Fokusgruppen erarbeitet wurde - Markus Birzer verantwortet die Ergebnisse und fasst diese in einer Dokumentation zusammen - Kriterien aus dem Buergerdialog werden ins Verfahren eingefuehrt - Was sind die Eckpunkte der Planung? Die Ergebnisse liegen der Ausschreibung zugrunde (Harald Datzer dabei) - Planer soll ein moeglichst offenes Planungsfeld haben (damit es moeglich schick und gut wird) - in der Ausschreibung wird stehen, dass die Buergerinteressen so gut wie moeglich umgesetzt werden sollen - Bericht des Buergerdialogs wird der Jury vorliegen - Jury (17 Juroren) setzt sich aus der Behoerde, Fachpreisrichtern zusammen, 2 Buerger (+ Vertreter) in der Jury (werden weniger bewirken als die Buergerbeteiligung) Argumentation (mal hat ein Buerger einen guten oder schlechten Tag) - gute Dokumentation - Vorstellung der Behoerdenmitarbeiter
- Planungsstand im Verfahren (kommende Termine)
- Wettbewerb fuer Bebauungszuschlag - 24.01.2011 Bewerbungsschluss - 04.03.2011 Entscheidung ueber Wettbewerbsteilnehmer - Buero muss sich aus einem Stadtplaner, einem technischen Gebaeudeplaner und einem Architekten (mit Referenz) zusammensetzen. Referenzen sind notwendig - 30.06.2011 tagt die Jury
- Frage des Bedarfs und Bauablaufs
- Baufelder werden gezeigt (Bauabschnitte) - Geowissenschaften - zentrale Bauungen (Hoersaele, Mensa) - Informatik zurueck, wg. Stadtentwicklung in Stellingen
- Fragerunde (Harald Datzer antwortet)
- Plangebiet B, bebaubarer Riegel bis an das Chemiegebaeude (naturkundliches Museeum an der Stelle verloren?) - wird Vorgabe fuer 2. und 3. Baustufe - beteiligten Buerger Ausschreibungspapier - unbeantwortet - Auswahl der Fachleute - unbeantwortet - Jury: 2 Vertreter stimmberechtigt? - Gaeste ohne Stimmrecht, Jury kann nicht beliebig aufgeblasen werden - Jury: TVP, studentisches Mitglied des FakRat mit Stimmrecht - siehe Frage nach Jury - Sicherheitsprobleme des Geomatikums - Geomatikum muss komplett grundsaniert werden, Entkernung nicht moeglich, Fassadenumgestaltung fuer andere Fenster und Achsmasse - geschlossene Planung/Masterplan, durch Baubereiche A + B => Nutzungsdruck der Flaeche wird erzeugt - Druck machen nicht wir, es muss gebaut werden - Geowissenschaften/Klimaforschung an einem Ort und nicht von der Bundesstrasse getrennt, Informatik und Mathematik lieber auf die andere Seite der Bundesstrasse - unbeantwortet - Befuerchtung, das Bausuenden sich wiederholen, wegen schnellem Bau - Verfahren soll eine Gesamtentwicklung zum Ziel haben - Suenden sollen behoben werden, werden wir jetzt tun, aber Universitaetsbetrieb muss erhalten bleiben - zentrale Bibliothek im Bauabschnitt B. Bibliotheken fuer die Fachbereiche, damit es eine echte Lese- und Arbeitskultur gibt - unbeantwortet - zentrale Lehre: gegen Vereinheitlichung der Lehre - unbeantwortet
- Arbeitsgruppen
6 Themenbereiche: Campusgestaltung/Staedtebau, Einbindung in den Stadtteil, Verkehr, Gruen/Umwelt/Nachhaltigkeit, Architektur, Verfahren/Beteiligung/Sonstiges Zeit: - Auswahlverfahren fuer AGen nach farbigen Punkten - 40 Minuten fuer die erste AG-Phase - je 25 Minuten fuer die weiteren 5 AG-Phasen - es gibt fuer jedes Thema einen Paten, der in der Gruppe bleibt und zusammenfasst, was da bisher gelaufen ist - Moderator, Zeitnehmer, Schreiber werden in den AGen gewaehlt - Ueberblick am Anfang einer Themenrunde durch Themenpaten - Was auf den Stelltafeln fehlt wird durch Schreiber ergaenzt - blaue Gruppe - Groesse: 14 Teilnehmer - Anteil Behoerde: ~40% - Moderator: Behoerde - Zettel wurden auf Stellwaenden nach Themen gruppiert, Ueberschriften wurden gesucht
- Architektur
es werden allgemein die gruppierten Themen durchgegangen - wenig inhaltliche Punkte wurden angebracht: - Geomatikum war um Numerus Clausus zu verhindern - weiteres Hochhaus oder Tiefbau, Eingrenzung der Planungsflaechen sorgt fuer hoeheres/tieferes Gebaeude
- Themen - Umgang mit dem Bestand - Bauweise, Bauflaeche/Planungsgrenze - Fassaden - Architektur fuer den Menschen - Nachhaltige Architektur + Klimaneutralitaet - Nutzerfreundlichkeit (inklusive Barrierefreiheit) - Flexibilitaet - Kommunikationsorte - Geomatikum - Campusgestaltung
- Verfahren/Beteiligung/Sonstiges
es werden die Themen mit den Ueberschriften der vorherigen Gruppe durchgegangen - Zusammenfassung der Themenpatin: - Ueberschriften sinnlos - Umsetzung der Buergerbeteiligung => Wettbewerbsjury ist zu klein und hat kein Stimmrecht, das ist nicht gut - Verfahren heute wird als Farce aufgefasst
- Ueberschriften sind Beschaefitgungtherapie (wurde auch von der blauen Gruppe so empfunden) - Entscheidungen der Gruppe werden nur als Empfehlung empfunden
- Flexibilitaet der Umsetzung wird kritisiert, weil befuerchtet wird, dass nach und nach die Plaene geaendert werden und Kosten nicht abgegrenzt werden koennen - blaue Gruppe - alle vertrauen darauf, dass es eine Loesung gibt, dabei ist es ein Hochbauwettbewerb mit einem anschliessenden Staedtebauwettbewerb
- fuer Hochbauwettbewerb ist Fachwissen notwendig. - mit Hochbauwettbewerb wird auch Staedtebauwettbewerb entschieden - Buerger-Verfahren soll nicht mit dem Ende des Wettbewerbs enden
- aus Zeitdruck kann man wohl nicht erst einen staedtebaulichen Wettbewerb und anschliessend einen hochbaulichen Wettbewerb durchzufuehren
- Alternative: 5 Varianten der Umsetzung werden den Buergern/der Oeffentlichkeit vorgestellt und anschliessend wird ein Wettbewerb fuer die Firmen ausgeschrieben
- kann die Kreativitaet der Architekturstudenten (z.B. HCU) eingebunden werden? - hat sich in der Vergangenheit bewaehrt, Verfahren fuer einen offiziellen Wettbewerb neben studentischen Wettbewerb wird nicht empfohlen - es wird bemaengelt, dass das Preisgeld zu hoch war
- die Behoerde widerspricht und entgegnet, dass dieses Geld gaengig sei
- Ergebnisse von Prognosen der Universitaet
- oeffentliche Praesentation der Ergebnisse - Jurymitgliedschaft fuer TVP, WiMi und FakRat ohne Stimmrecht
- Behoerde - fuer Hamburg ist wegen Foerdergeldern des Exzellenzclusters Zeitdruck gegeben. Der Wettbewerb ist bereits ausgeschrieben - gewaehlte Buerger in der Bezirksversammlung sind beteiligt
- Campusgestaltung/Staedtebau
- Zusammenfassung des Themenpaten - Vielzahl von Hinweisen und Anregungen von Vorgaben war so gross, dass die Einzelnen sich das nicht zu Gemuete ziehen konnten - zuerst wurden die Zettel 5 Minuten begutachtet
- es wurde bemaengelt, dass Masterplan und der Verkehrsplan fehlen - Restflaechen sind ausgewiesen, es wurde vorgeschlagen die bebaubaren Flaechen zu vergroessern - einzelne Zettel sind widerspruechlich: Sollte der Wettbewerb diese Widersprueche aufloesen oder benennen und die dann im Wettbewerb entschieden werden; die Gruppe fand es besser die Widersprueche offen zu lassen - es wurde festgestellt, dass es einen klaren Dissenz gibt zwischen Hochbauten und intensiver Strassenbebaung. Dieser Punkt wurde offengehalten, der Wettbewerb sollte dies entscheiden - klarer Wunsch: die Moeglichkeit zu weiterer anliegender Flaechen zu pruefen - bewusste Entscheidung der besseren Einbindung des Bahnhofs Schlump - Dissenz: Bibliotheken verteilt vs. zentral - Einbeziehung universitaerer Beduerfnisse in die Gebaeudestruktur
- blaue Gruppe - Hochbau oder Strassen besser bebauen: Architekten muessen fuer beide Alternativen offen sein - Offenlassen der Entscheidungen ist schlecht, wenn die flexiblen Vorgaben noch nicht im Nachhinein mit den Buergen besprochen werden kann - Thema der Integration der Uni in den Stadtteil ist bisher weitgehend unbeachtet gewesen - Fokus: Oeffnung des Stadteils: 15% der Strassenzuege mit Gewerbe - Raum der Stille soll weiterhin bestehen - Akademischer Senat:
- unter welcher Massgabe soll neu gebaut werden? Mehr Renomme? - Dieter Lenzen: Leitbild soll Richtschnur fuer Bauplaene sein - muendige Menschen, inhaltlicher Auftrag, geoeffnet fuer die Bevoelkerung und in die Bevoelkerung => Kommunikationsort fuer die Bevoelkerung, kein Ort verdichtenden Paukens
- Einbindung des Quartiers
- Zusammenfassung der Themenpatin - Vernetzung und offener Campus fuer die Bewohner
- staerker raeumliche, aesthaetische Werte mit den Bewohnern absprechen
- bezahlbares Wohnen ermoeglicht belebten Campus - attraktive Wegeverbindungen
- Barrierefreiheit muss gewaehrleistet sein
- gemeinsame soziale Infrastruktur
- Mensen oeffentlich sichtbar machen, da sie auch durch Bewohner benutzt werden sollen - Existenzgruender
- blaue Gruppe - groessere Flaechen als ein Beratungsbuero und mehr 5 Raeume fuer Existenzgruender sollten nicht zentral zur Verfuegung gestellt werden - Staetten der Begegnung: Schnittstellen zwischen der Uni und der Stadt
- gegenseitige Ruecksichtnahme wo Uni an Bewohner direkt aneinandergrenzt, muss bestehen - Belange des Stadtteils duerfen nie ausgelassen werden
- Anwohner wollten die Studenten in dem Stadtteil, dann brauchen die Studierenden auch genuegend Raum hier - der Konflikt ist zu loesen, wenn die Uni fuer alle da ist. Ein Ort der Aufklaerung, der Verstaendigung, es muss am Standort sich wirklich verstaendigt werden koennen
- Uni muss weltoffen sein. Eine offene Bebaung reicht nicht, Bauweise soll die Einbindung des Quartiers foerdern - Konzept von Uni muss baulich abgebildet werden: Bauweise soll Kommunikation nach aussen foerdern - Foyerbereiche praegen den Eindruck des Gebaeudes
- Raeume muessen ansprechen, die Menschen moechten sich gerne daran aufhalten koennen, Menschen moegen Kleinteiliges, keine grossen Flaechen: grosse Aufenthaltsqualitaet in solitaeren Einheiten - mehrere Moeglichkeiten der Wege die man gehen kann - weniger rechte Winkel, mehr Holz - Speakingcorner auf der Wiese - Uni muss menschlicher werden, davon brauchen wir mehr Raeume
- Verkehr
- Zusammenfassung des Themenpaten - Bundesstrasse und Grindelallee waren die wichtigsten Bereiche der Vorgruppen, sie wurden getrennt - zwei Zettel sind aussortiert worden (Park & Ride, Probleme normalerweise mit Autos), umsortiert wurde auch - blaue Gruppe - ruhender Verkehr, Stellplaetze bei der Uni sind verfuegbar
- sicherer Landeplatz fuer Anwohner - Studierende nicht motivieren mit Autos zum Campus zu kommen
- pro 10 Studierende muss ein Parkplatz gestellt werden
- muessen bezahlt werden
- Fahrradwege
- pro 10 Studierende ein Schlagloch - ueberdachte Fahrradstellplaetze sollen schon in erste Gestaltungsentwuerfe und nett sein - Bezirk muss etwas tun fuer die Fahrradwege, ist aber nicht Teil der Buergerbeteiligung - am Schlump gibt es mehr Radfahrer als Fussgaenger, Wege muessen baulich getrennt werden - auf die Uni ausgelegtes Radwegekonzept ist erwuenscht: Radwege vernetzen - Behoerde suche ein Gesamtmobilitaetskonzept fuer die 3 Campi (Sport, vMP, MIN)
- zeitliche Sperrung Bundesstrasse waere eine Idee
- Gruen/Umwelt/Nachhaltigkeit
- Zusammenfassung des Themenpaten - auf den linken Tafeln sind die Ergebnisse von Fokusgruppen und Sachen die per E-Mail eingeschickt wurden - Themen
- Naturschutz/Gruen - Schroederstift (Erhaltungsbeduerfnis) - Kleinklima - Oekologische Bauweise - Raum fuer Kinder - etc. Teil 1 & 2
- rechte Tafel: was Gruppen als wichtig wahrnehmen nach Gruppen sortiert
- Gruenflaechen erhalten - energiesparende Bauweise - Landschaftsplaner in das Verfahren einbinden, Pflege der Gruenflaechen - Passivhaus als Standard - kein neues Hochhaus
- blaue Gruppe
- Wiese - Wiese wird von Kindergaerten genutzt - Wiese durch Gehoelz absichern - Wiese kann nicht Hinderniss sein fuer die Einbettung in den Stadtteil - der Wald beim Schroederstift wird von den Kindergaerten und Nachbarnn und vom Schroederstift genutzt - Wiese wird von einer Vielzahl von Parteien genutzt - gruene Bauweise - Entsiegelung kann auch auf Daechern geschehen - Randbebauung des Geomatikum-Daches begruenen - Gruendach mit Regenwassernutzung - Platz muss auch nutzbar sein (urbaner Bereich, so gut wie moeglich begruenen)
- Zusammenfassung der Arbeitsgruppen durch die Themenpaten
- staedtische Einbindung des Quartiers
- Zusammenfassung der Arbeitsgruppen durch die Themenpaten
- zuviele Karten um die Themen zu bearbeiten, daher wurden Schwerpunkte gesetzt - Einbindung in staedtebauliches Gesamtkonzept wurde vermisst - die fuer Bebauung vorgesehenen Flaechen sollten erweitert werden, mehr Spielraum fuer Loesungen um Architektur nicht zu begrenzen - Vorgaben haeufig widerspruechlich, also wurde diskutiert, entweder zu entscheiden, oder dem Wettbewerb die Unterschiede zu zeigen - es wurde fuer sinnvoll gehalten den Campus beiderseits der Bundesstrasse zu verbinden, die Gestaltung wurde offen gelassen um den Wettbewerb entstehen zu lassen - Gebaeudehoehe Zielkonflikt - Wiese: zwei Pole, dafuer und dagegen - U-Bahnhof Schlump soll intelligenter angebunden werden - fuer Museen hinreichend Flaechen vorgehalten werden - Plaetze als Aufenthalts und Begegnungsort sein - Vereinbarkeit Arbeit und Familie solle im Vordergrund sein - laenger sollte studentisches Wohnen ermoeglicht werden
- Beteiligungsverfahren
- Stimmrecht fuer alle Jurymitglieder und keine Gastrollen - Masterplan fuer alle Campi (Sport, VMP, MIN) - Planfeld A sollte ueberdacht werden - Darlegung der Bedarfe der Fachbereiche sollte offenliegen - Finanzierung sicherstellen - Zwischenpraesentation der Entwuerfe teils gewuenscht teils gefordert => Transprarenz des Verfahrens: wer, was wann, warum wurden welche Architekten ausgewaehlt? Schriftverkehr zwischen Architekten, Planern und Behoerden soll offengelegt werden - Transparenz: Herr Birzer weist auf Newsletter hin - langfristige Buergerbeteiligung ueber das gesammte Verfahren - Checkliste der wichtigsten Buergeranforderungen wurde gefordert und diese sollte als Tabelle in den Entwuerfen beiliegen - Jury sollte auf 6 Personen (3 Buerger, TVP, WiMi, FakRat) erweitert werden
- Verkehr
- Prioritaet auf OEPNV, Radverkehr - Verkehrsberuhigung in der Bundesstrasse ist erwuenscht - Bus 4 sollte durch die Bundesstrasse mit Haltestelle fuehren - ruhender Verkehr: - Tiefgaragen - Baufelderweiterung BeimSchlump fuer Parkplaetze - Ueberganege fuer Fussgaenger: - U-Schlump -> Geomatikum
- Ampelphase - Ueberdachung/Tunnel
- Grindelalle - zwei Spuren und breitere Radwege, Radverkehr soll erweitert und unterstuetzt werden
- Gruen
- Gesamttrend: Gesamtkonzept fuer Naturschutz und Gruen in der Uni, es wurde ein oekologisches Pflegekonzept und eine Entsiegelung moeglichst vieler Flaechen - Fledermaus und Vogelbrut - Erhalt des Schroederschen Parkes, des Baumbestandes und der Wiese - von der Strasse durch Gehoelz abtrennen - Gruende fuer den Erhalt: alter oekologischer Baumbestand, Teil der Eimsbuettler Gruenachse, Gruen und Parkdefizit in Eimsbuettel - dauerhafte nachhaltige Bebauung - energiesparend, Passivhaus - gruene Uni als Standortvorteil - Vogelschutzglasscheiben einbauen - kein neues Hochhaus, austauschbare Fassaden - Begruenung von Daechern mit Regenwassernutzung
- Architektur
- intensiver Umgang mit dem Bestand - Klimaneutralitaet - Fassadengestaltung - Forderung: Ausweitung des Plangebietes, Mitbenutzung der Gewerbeschule - Flaecheneffizienz - moeglichst hohe architektonische Qualitaet - Moeglichkeiten im laufenden Prozess nochmal reagieren koennen - Architektur soll in Wuerde altern koennen - Nutzungsaspekte - wie kann man Nutzeranforderungen in den Prozess einbinden
- Beispiele: erschuetterungsresitente Gebaeude, Schausammlungen sollen im Gebiet der Uni bleiben (Einbindung in Stadtteil), Ausstattung
- Herr Birzer weist auf die OpenSpace Veranstaltung hin
- Einbindung im Quartier
- MIN Campus muss offen und belebter sein - Vernetzung offener Campus, Insellage aufloesen, Uni als Lebensraum fuer alle Beteiligten begreifen - wie kann man die Einbindung ins Quartier foerdern? - ist studentisch bezahlbarer Wohnraum im Campusumfeld wichtig, war strittig - attraktive Wegeverbindung ist wichtig, MLK-Platz hat eine nicht barrierefreie Treppe - gemeinsame soziale Infrastruktur
- Museumskomplex - Mensa - guenstige Gewerbeflaechen (wird unterschiedlich bewertet) - Gruenderbueros sind nicht sinnvoll als Bueroraum, sondern nur als Labor/Geraeteraum fuer Gruender - es soll gruen, kinderfreundlich und aufenthaltsfreundlich sein
- Bewertung der Karten durch Klebepunkte
- Wahl der Jurymitglieder
- Es werden 2 Mitglieder fuer die Jury als Gaeste gewaehlt. Das Verfahren ist wie folgt: Leute bewerben sich, indem sie sich praesentieren, anschliessend erfolgt die Wahl durch einfache Mehrheit - Die Jurymitglieder muessen zum Vorbereitungscolloquium (noch nicht terminiert) und den Jurysitzungen (30.06.2011-01.07.2011) Zeit haben. Anmerkungen aus dem Plenum: - Zwischenfrage: was kommt anschliessend, Ablehnung gegen Gastjuroren - es wird kritisiert, dass die Gruppe zu heterogen ist und deshalb 2 Gastjuroren zuwenig seien - Herr Birzer: Pladoyer fuer Wahl 2er Vertreter - Wahl der Gastjuroren: Wahl bei Buergebeteiligung ohne Studierende (vorwiegend Anwohner anwesend), weil diese beim OpenSpace anwesend waren - keine Gastjuroren bestimmen - 6 Leute trotzdem waehlen (mehrfach) - Problem der Heterogenitaet: Anwaelte als Vetreter - Herr Datzer schlaegt vor 6 Vertreter zu waehlen, aber die 2 mit den meisten Stimmen werden von der Politik genommen - diese Gruppe ist nicht repraesentativ zusammengesetzt - Direkte Demokratie ist schwierig. - Gaststatus sehr wichtig: Transparenz - zufrieden mit der Buergerbeteiligung, sieht es als hervorragenden Input fuer das Verfahren - waehlen sie 6, fordern sie weiterhin Stimmrecht, meine Unterstuetzung dafuer haben sie nicht
Mehrheit fuer Wahl von 6 Juroren
- Wahl (10 Personen wollen gewaehlt werden)
- Juergen Luethje, ehem. Praesident der Universitaet, seit 20 Jahren mit den Problemen der Uni auseinandergesetzt, fuer den Verbleib der Uni in dem Stadtteil eingesetzt. Schwierig, widerspruechliche Belange gegeneinander abzuwaegen, Er verspricht Entwicklungsbelange der Uni und der des Bezirks in Einklang zu bringen
- Wahl (10 Personen wollen gewaehlt werden)
24 Stimmen
- Christine Harf, 20 Jahre im Grindelhof, Buerger brauchen eine Stimme, war in 3 Fokusgruppen
32 Stimmen
- Arndt Prenzel, wohnt im Schroederstift, hat sich um das Gruen und Oekologie eingesetzt, setzt sich fuer 6 Buergervertreter mit Stimmrecht ein und will fuer Transparenz sorgen
- es gilt ein Beratungsgeheimnis (sagt Herr Datzer) 27 Stimmen
- Urs Kleuver, freier Photograph, ist in einem Haushalt wo Stadtplanung, Musik und Architektur eine Rolle spielten, Buergerinitiative Eimsbuettel
11 Stimmen
- Winfried Koelsch, Landschaftsarchitekt, seit 20 Jahren hier im Quartier, will sich fuer Oekologie und Erhaltung der Gruenflaechen einsetzen
16 Stimmen
- Paula Brunner, Informatikstudentin, kommt aus Wilhelmsburg, will Interessen der Studierenden vertreten,
32 Stimmen
- Bernd Schubert, Mitarbeiter im MIN-Campus
13 Stimmen
- Tobias Berking, Chemiestudent, Bauausschuss des Akademischen Senats fuer die Uni, Uni muss selber ausgerichtet sein fuer ein besseres Leben fuer die gesammte Bevoelkerung, souveraen entscheiden
20 Stimmen
- Gert Hamann, Architekt, Anwohner im Schroederstift, beobachtende Funktion des Prozesses im Vordergrund, fachliche Belange und die Belaege der Anwohner
13 Stimmen
- Robert Kessler, Informatikstudent, studentische Interessen vertreten, die Leute die in den Gebaeuden sitzen sollen auch vertreten sein
20 Stimmen
- Wahlausgang
6 Vertreter: Christine Harf, Paula Brunner, Arndt Prenzel, Juergen Luethje, Tobias Berking, Robert Kessler Nachrueckerplatz Bernd Schubert (19) vs. Gert Hamann (16)
- Ergebnisse der Bepunktungen
Herr Naehr berichtet:
| Campusgestaltung/Staedtebau | Punkte | |------------------------------------------------------------+----------| | Schauraeume | 7 | | studentische Freiraeume | 7 | | Masterplan fuer Gesamtuni | 7 | |------------------------------------------------------------+----------| | Gruen/Umwelt | Punkte | |------------------------------------------------------------+----------| | Wald und Wiese erhalten | 50 | | Kompromisse machen | 7 | |------------------------------------------------------------+----------| | Verkehr | Punkte | |------------------------------------------------------------+----------| | Grindelalle auf 2 Spuren | 6 | | Laufgraben + Schroederstiftweg als Spielstrassen + Plaetze | 4 | |------------------------------------------------------------+----------| | Beteiligung/Sonstiges | Punkte | |------------------------------------------------------------+----------| | 3 Anwohner + 3 Uni-Vertreter (TVP, WiMi, Stud. FakRat) | 10 | | Fachjury mit langjaehriger Erfahrung bei Passivbauweise | 5 | | Buergerbeteiligung auf Dauer | 5 | |------------------------------------------------------------+----------| | Architektur | Punkte | |------------------------------------------------------------+----------| | kein Hochhaus (max 8 Stockwerke) | 11 | | Nachhaltigkeit: Klimaneutral/Passivhaus | ueber 10 | |------------------------------------------------------------+----------| | Einbindung in das Quartier | Punkte | |------------------------------------------------------------+----------| | kinderfreundliches Konzept | 3 |
- abschliessende Fragen
- Frage: Detailanforderungen an Gebaeude stehen noch zur Debatte, diese sind im OpenSpaceProtokoll spezifiziert, wird erst mit der Ausfuehrungsplanung genau formuliert - Transparenz ist durch Newsletter oder eine Zeitung gegeben - Anforderungskatalog an die Bueros offenlegen - Wertungsregelungen sind oeffentlich, Anfragenkatalog klaert Frau Weber noch - Anfrage: Europaeisches Ausschreibungsblatt verfuegbar, auf der Webseite veroeffentlichen - Protokoll der Veranstaltung wird auf der Internetadresse uni-baut-zukunft.uni-hamburg.de verfuegbar sein, so auch die Folien
- Schlusswort (Herr Datzer)
ist begeistert vom Engegagement, war ein schoener Prozess, Dank gilt den Beteiligten. Dieser Kreis wird zur Erlaeuterung der Juryentscheidung im Juli eingeladen.