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Resolution der VV vom 19. November 2001
Grundstudium vor dem Kollaps?![Bearbeiten]
Resolution der Vollversammlung der Studierenden der Informatik der Universität Hamburg zur Lehresituation im Grundstudium
Die Vollversammlung der Fachschaft Informatik der Universität Hamburg stellt fest: Mit der 1998 vorgenommenen Reform des Grundstudiums des Diplomstudienganges Informatik traten neben einigen positiven Effekten vor allem Probleme auf. Trotz verschiedener Versuche, diese Probleme anzugehen, hat sich die Lehresituation dramatisch verschlechtert.
Besonders gravierend sind die kapazitären Probleme bei den Übungen und Praktika, die hohe Durchfallquote und der schlechte Notenschnitt in Klausuren (letzte Klausuren: F1/F2: 76,47% durchgefallen (Schnitt: 4,69), M1: 44,44% (4,11), P1: 52,34% (4,31), T1/T2: 63,44% (4,49)). Trauriger Höhepunkt war die "Massen-Zwangsstudienberatung" des Jahrgangs 1998, in der mehr Studierende beraten wurden als zuvor ihr Vordiplom erhalten haben.
Die Vollversammlung fordert die Lehrenden dazu auf, dieser Situation Rechnung zu tragen und größtmögliche Anstrengungen zu einer Verbesserung zu unternehmen. Ein studierbares Grundstudium muß Priorität haben vor Individualinteressen von Professoren und Arbeitsbereichen.
Deshalb verlangen wir eine strukturelle und qualitative Verbesserung der Lehre und eine Entlastung der Studierenden. Die jetzige Situation ist nicht länger tragbar!
Die Vollversammlung der Studierenden der Fachschaft Informatik
Hamburg, 19.11.2001