Und bevor euch jetzt der Weg fehlgeleitet zum nächsten U-Bahn-Kiosk führt (nichts gegen ein Split oder Magnum, aber alles zu seiner Zeit), kommen hier die Adressen und eine Beschreibung meiner Lieblingseisdielen, die Highlights einer langjährigen Testreihe.
Beginnen wir doch einfach im hohen Norden, beim Eiscafe Jakobs (Immenhöven 23): in der Nähe der U-Bahn Langenhorn-Nord gibt es hier cremiges, wohlschmeckendes Eis, in großen Portionen. Die ideale Alternative zu langweiligen Vorlesungen am Freitagnachmittag.
Wer Jakobs sagt, meint vielleicht aber auch Jakobs in Meiendorf (Saseler Straße 1), in der Nähe keiner U- oder S- Bahn und zugegebenermaßen noch schlechter zu erreichen, aber das Eis ist genauso gut und rechtfertigt jeden Kilometer.
Ein Sprung von Osten nach Westen: Von meinen Eisdielen Stellingen am nächsten ist wohl Eis-Höft im Burgwedel in Schnelsen. Diese Eisdiele hat ein Zwei-Schlangen-System für die Eingangstür eingerichtet, um mit dem Besucheransturm klarzukommen. Es gibt große, feste Kugeln, und die Möglichkeit, eine Dauerkarte zu kaufen, die die Kugeln verbilligt.
Da Schnelsen aber auch ganz schön weit weg ist, empfiehlt die Redaktion das Eiscafè Phillip am Niendorfer Marktplatz im Pavillion auf dem Tibarg. Über 20 Sorten erwarten das Schleckermaul drinnen und draußen.
Werden wir exotisch: Im Riff in der Weidenallee zwischen Christuskirche und Schlump werden täglich frische exotische Früchte aus aller Welt eingeflogen und zu Eis vermanscht. Wer also immer schon Kumquad-Eis essen wollte, ist an der richtigen Adresse. Hier gibt es auch das beste Stratiatella Hamburgs, nur Vorsicht vor dem Limonen-Eis: Es ist aus purem Zitronensaft...
Ein Spaziergang um die Alster führt uns schließlich zum vorletzten Tip: Der Pölchowkamp ist mit seiner Eisdiele ein Synonym für gutes Eis und der Abschluß jedes Alsterausfluges.
Zum guten Schluß für alle Nachtschwärmer noch ein Geheimtip:
Mövenpick im Hanseviertel verkauft von 22:00 bis 23:30 Uhr alle
Eisbecher zum halben Preis (Und der Freundschaftsbecher mit neun Kugeln und viel
Obst hat noch so manche mehrköpfige Gruppe geschafft...).
Fabian